Saab-News

Nachdem Gerüchte um die Zahlungsunfähigkeit des Saab-Eigners NEVS (National Electric Vehicle Sweden) die Runde machen, steht das Unternehmen offensichtlich unter Zugzwang.

Diese Woche wurde der erste Saab 9-3 Electric Vehicle vorgestellt – ein Prototyp. Er hat eine Reichweite von rund 200 Kilometern und leistet 100 kW/140 PS. In zehn Sekunden beschleunigt der E-Saab von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist auf 120 km/h begrenzt. Die Lithiumionen-Batterien sind unterflurig verbaut. Damit bleiben der Innenraum der Limousine und das Kofferraumvolumen in vollem Umfang erhalten.

NEVS gehört einem schwedisch-chinesischen Geschäftsmann. Er hatte Saab vor zwei Jahren übernommen, um die bereits begonnene Entwicklung eines Elektroautos nach dem Aus der Marke durch General Motors weiterzuführen. Die Fahrzeuge sollen vor allem in China verkauft werden. Da die Serienproduktion noch aussteht, hatte man heuer Jahr den Saab 9-3 zunächst als Benzinmodell reaktiviert und in Schweden über das Internet angeboten. Letzte Woche hat dann ein nicht bezahlter Zulieferer Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

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