Schloss Dyck Classic Days

Der Straßenkurs rund um Schloss Dyck ist einer der Höhepunkte der Classic Days, die bereits zum zehnten Mal Oldtimer-Fans aus der ganzen Welt in das Wasserschloss am Niederrhein lockten. Anders als bei vergleichbaren Veranstaltungen können die Besucher der Schloss Dyck Classic Days die ausgestellten Fahrzeuge nämlich nicht nur anschauen, sondern auch hören. Die zu diesem Zweck eigens abgesperrte Landstraße macht’s möglich. Die neue Rekordzahl von weit über 30.000 Zuschauern während des gesamten Wochenendes bestätigte den Erfolg dieses Konzeptes.

Am Start waren auch Klassiker der Marken Fiat, Alfa Romeo, Abarth, Lancia und Jeep. Die Werksmuseen der Fiat Chrysler Automobiles in Turin und private Sammler wie Abarth-Spezialist Leo Aumüller oder Zagato-Spezialist Martin Kapp brachten rund ein Dutzend historische Rennwagen und seltene Serienfahrzeuge nach Schloss Dyck. Und so begeisterten unter anderem der Lancia D25, mit dem Formel-1-Weltmeister Juan-Manuel Fangio bei der Tourist Trophy 1954 in Irland startete, ein Exemplar des insgesamt nur 109 Mal gefertigten GT-Sportwagens Alfa Romeo TZ1, der allererste jemals gebaute Abarth Formel-Rennwagen aus der Formula Italia (1972) sowie ein mit Aluminium-Karosserie versehener Fiat 1100S (1948) mit Mille-Miglia-Historie die Fans mit ihrem unvergleichlichen Motorensound.

Begleitet wurden die Rennautos von Raritäten wie dem von Raymond Loewy, dem Designer der Coca-Cola-Flasche, entworfenem Lancia Loraymo (1960), einem Alfa Romeo Giulia Sprint GTA (1966) mit Sonderkarosserie und einem Willys MB (1945), Keimzelle der Marke Jeep und Urvater aller heutigen Geländewagen.