Schmidt Automobile wird 90 Jahre

Seit neun Jahrzehnten ist der Name Schmidt in Salzburg eng mit Automobilen verbunden. Firmengründer Oskar Schmidt galt als Autopionier und legte 1928 in einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld den Grundstein für eine florierende Autohaus-Gruppe, die heute in dritter Generation erfolgreich als Familienunternehmen geführt wird.

Fast ein Jahrhundert alt – ein Grund zum Feiern

Dementsprechend groß wurde am vergangenen Samstag der 90. Geburtstag im Beisein von Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf, Bürgermeister DI Harald Preuner und Wirtschaftskammer-Präsident KR Konrad Steindl mit rund 1.200 Autohaus-Kunden bei einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert. „Es sind eigentlich Lichtjahre, die zwischen den Autos von 1928 und heute liegen. Dennoch ist eines gleich geblieben, nämlich das Auto als Ausdruck von Freiheit und Unabhängigkeit. Individuelle Mobilität wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen, unabhängig von den unterschiedlichen Antriebsarten“, ist Josef Nußbaumer, Geschäftsführer von Schmidt Automobile, überzeugt.

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v.l. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, Bürgermeister Harald Preuner, Angelika Nußbaumer (Eigentümerin Schmidt Automobile), LAbg. Hans Scharfetter, Josef Nußbaumer (Geschäftsführer Schmidt Automobile), Astrid Schmidt (Eigentümerin Schmidt Automobile) und Wirtschafskammerpräsident Konrad Steindl.

Die Basis bildete ein US-Kultmakre

Seine Automobilwerkstätte eröffnete Oskar Schmidt 1928 im Stadtteil Riedenburg. 1949 wurde er offizieller Vertragshändler der US-amerikanischen Kultmarke Ford und prägte so das Straßenbild in Salzburg maßgeblich mit. Die Automodelle waren heiß begehrt und galten als absolute Stars auf dem Asphalt. Auch Welt-Dirigent Herbert von Karajan zählte zu den Autohauskunden und lenkte 1968 einen der ersten Ford GT 40, ein Rennwagen, der von 1966 an vier Jahre in Folge das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann. 1968 übersiedelte das Unternehmen unter der Leitung von Siegfried Schmidt in die damals noch fast unbebaute Alpenstraße, wo dann der Firmenstandort kontinuierlich ausgebaut wird.

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v.l. die Schmidt Automobile-Chefs der 3. Generation, Josef Nußbaumer mit Ehefrau Angelika und deren Cousine Astrid Schmidt (3.v.r.), und die Senior-Chefs Siegfried Schmidt (vorne) mit Ehefrau Elke sowie Oskar Schmidt mit Ehefrau Ulrike (2.v.r.)

Wichtiger Arbeitgeber

Heute zählt die Autohaus-Gruppe zu den größten Ford-Händlern Österreichs, beschäftigt 210 Mitarbeiter, darunter 31 Lehrlinge und erzielt jährlich einen Umsatz von über 90 Millionen Euro. Mit Standorten in der Stadt Salzburg, in Hof, Tamsweg, Kitzbühel und Mattighofen sowie einem Service-Standort in Wien, ist Schmidt Automobile einer der Branchenleader in Österreich. Das Automarken-Portfolio wurde im Laufe der Jahre um Volvo und Mazda sowie kürzlich durch die Übernahme vom Autohaus Brötzner in Wals um Peugeot erweitert. Jährlich werden rund 3.000 Neuwagen und 1.200 Gebrauchtwagen verkauft.

Fotocredits: Franz Neumayr