Seat – E-Strategie bis 2021

Seat stellte seine E-Strategie bis 2021 vor. Sechs Elektro- und Plug-In-Hybride und eine neue E-Plattform sollen kommen. Die E-Versionen des Seat Mii und des Seat el-Born sind die ersten vollelektrischen Modelle . Die kommenden Generationen des Seat Leon und der Seat Tarraco kommen als Plug-In-Hybridversionen. Außerdem sind auch der Cupra Leon und der Cupra Formentor als Plug-In-Hybride zu haben. Das wurde auf der Seat-Jahrespressekonferenz verkündet.

„Kleine MEB-Plattform“

Zum ersten Mal in der Unternehmens-Geschichte entwickelt Seat mit Volkswagen eine neue Fahrzeugplattform. Es ist eine kleinere Version des MEB-Baukastens. Auf dessen Basis können alle Marken des VW-Konzerns Autos mit etwa vier Metern Länge fertigen. Ziel der neuen Plattform: die Entwicklung erschwinglicher Elektroautos. Bereits zu einem Einstiegspreis von unter 20.000 Euro. An dem Projekt sind über 300 hochqualifizierte Ingenieure beteiligt.

Luca de Meo und Herbert Diess mit dem Seat el-Born

Luca de Meo: „Seat spielt eine klar definierte Rolle innerhalb des Volkswagen Konzerns. Zum ersten Mal wird das Technische Zentrum von Seat eine Fahrzeuggruppe entwickeln. Sie kann von mehreren Marken weltweit genutzt werden“.

Volkswagen AG Vorstandsvorsitzender Dr. Herbert Diess: „Seat übernimmt noch mehr Verantwortung. Die kleine Elektroplattform ist ein großer Schritt hin zu bezahlbarerer E-Mobilität. Seat wird das erste Elektrofahrzeug – speziell für den Stadtverkehr konzipiert – umsetzen.“

Das kürzlich präsentierte Konzeptauto Minimó spielt dabei eine zentrale Rolle. Es ist neben dem E-Scooter eXS ein weiteres Beispiel für urbane Mikromobilitätslösungen.

2018 – bestes Jahr der Seat-Geschichte

2018 verzeichnete Seat die besten Ergebnisse seiner Unternehmensgeschichte. Der Gewinn nach Steuern stieg auf 294 Millionen Euro. Er fiel 4,6 Prozent höher aus als im Vorjahr. Der operative Gewinn verzeichnete ein Plus von 93,2 Prozent. Er stieg auf 223 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf die Rekordsumme von 9,991 Milliarden Euro. Ein Zuwachs von 4,6 Prozent im Vergleich zu 2017. Alle Beträge sind historische Rekorde.