Seat – Jahresabschluss übertrifft Erwartungen

Der VW-Konzern kann sich im Gesamten über eine positive Bilanz 2019 freuen und die Porsche Holding wächst stetig. Sowohl Volkswagen, wie auch Ducati, Porsche und Audi erreichen ihre Ziele und können einen positiven Abschluss verzeichnen.

Stark in der Entwicklung

Seat konnte 2019 die positive Entwicklung der vergangenen vier Jahre fortsetzen können und das beste Finanzergebnis seiner Firmengeschichte erzielt. Damit ist der spanische Automobilhersteller optimal für die Herausforderungen des Jahres 2020 gerüstet. Die Seat S.A. verbuchte einen Gewinn von 346 Millionen Euro nach Steuern, das entspricht einem Plus von 17,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2018 (294 Millionen Euro). Der operative Gewinn stieg um 57,5 Prozent auf 352 Millionen Euro (2018: 223 Millionen Euro). Der Umsatz stieg dank höherer Verkaufszahlen um 11,7 Prozent auf 11,157 Milliarden Euro (2018: 9,991 Milliarden Euro).

Carsten Isensee, Vorstandsvorsitzender der Seat S.A. und Vorstand für Finanzen und IT, betonte: „2019 war ein positives Jahr für Seat. Das Ergebnis, das wir dank des Teamworks der gesamten Organisation erzielt haben, bringt uns in eine ideale Ausgangssituation für kommende Herausforderungen. Das Ergebnis aus dem Jahr 2019 bildet ein stabiles Fundament für die langfristige Zukunft unseres Unternehmens.“

Der operative Cashflow stieg

2019 hat Seat insgesamt 1,259 Milliarden Euro in sein Investitionsprogramm gesteckt, die bislang höchste Investitionssumme der Firmengeschichte. Vor allem die Entwicklung neuer Modelle und elektrifizierter Antriebe wurde vorangetrieben. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Seat damit die Investitionen um drei Prozent (2018: 1,223 Milliarden Euro). 705 Millionen Euro, also 6,4 Prozent des Gesamtumsatzes, wurden in die Forschung und Entwicklung investiert, was einer Steigerung um 7,5 Prozent gegenüber 2018 (656 Millionen Euro) entspricht. Mehr als fünf Prozent der Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung in ganz Spanien entfielen damit allein auf die SEAT S.A., was das Unternehmen zum führenden Geldgeber in der spanischen Industrie innerhalb dieser Bereiche macht.

Überdies nahm der operative Cashflow um 56,2 Prozent auf jetzt 1,092 Milliarden Euro (2018: 699 Millionen) zu, was 9,8 Prozent des Umsatzes entspricht. Die Seat S.A. gehört damit in Spanien zu den zehn Unternehmen mit dem höchsten operativen Cashflow. Dieser Indikator unterstreicht die finanzielle Zukunftsfähigkeit und die Investitionskraft. Carsten Isensee machte deutlich: „Diese Zahlen belegen die Finanzkraft von Seat. Im gesamten Unternehmen wurden Ausgaben optimiert, was es uns ermöglicht, unsere Produkte kosteneffizienter herzustellen. Positive Effekte auf die Innovationskraft unserer Zulieferer und gesunkene Gemeinkosten verzeichnen wir ebenso. Unsere Hauptziele sind eine höhere Profitabilität der Modellreihen, mehr Effizienz und eine wachsende operative Marge.”