TCR-Italy: Tiroler siegt in Misano

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Emotionaler Sieg im italienischen Misano bei der TCR-Italy für den Tiroler Rennfahrer Jürgen Schmarl.

Der erste Sieg in der TCR-Italy ist sehr emotional.

Der letzte Sieg von Jürgen Schmarl liegt ziemlich genau fünf Jahre zurück und erfolgte damals noch in der MINI-Challenge. Am gestrigen Sonntag war es erneut soweit und der Rumer durfte zum ersten Mal in der TCR-Italy vom obersten Stockerl jubeln. „Es war vor allem mental ein sehr hartes Rennen für mich. Doch der erste Sieg in dieser Serie ist sehr emotional und macht mich und das ganze Team sehr glücklich“, kann es Schmarl auch noch einen Tag nach seiner Siegesfahrt kaum glauben.

Gestartet von Platz 3 – geendet auf Platz 1

Bereits den ersten Rennlauf am Samstag konnte der Honda-Pilot auf Platz sechs beenden. Deshalb durfte Schmarl das gestrige Rennen von Startplatz drei in Angriff nehmen. Nach dem Start verlor er zwar einige Positionen, kämpfte sich dann aber wieder auf Rang zwei nach vorne. Auch den Restart nach mehreren Unfällen erwischte er ausgezeichnet und beendete das Rennen auf Platz zwei. Nachdem der führende Andrea Larini jedoch schon fünf Runden vor Rennende wegen eines Fehlstarts mit einer 25-Sekunden-Strafe belegt worden war, stand Schmarl als Sieger fest. Rundenlang musste er allerdings dem Druck seiner Verfolger standhalten.

Trotz aller Emotionen bleibt keine Zeit zum Ausruhen

„Nach fünf Jahren wieder ein Rennen zu gewinnen, fühlt sich gigantisch an. Noch dazu in Italien und für ein italienisches Team. Nach dem schwierigen, letzten Jahr und dem Tod meines Vaters ein sehr emotionaler Sieg für mich“, schämt sich Schmarl seiner Tränen nicht.
Nach drei Rennen liegt der Rumer nun auf Platz vier in der Gesamtwertung. Voll motiviert geht’s deshalb Mitte Juli weiter nach Mugello. Vorher legt Schmarl aber noch einen Zwischenstopp in Ala ein und fährt dort das Night-Race im Gokart.

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