thyssenkrupp investiert weiter in automobiles Komponentengeschäft in Ungarn

thyssenkrupp investiert weiter in automobiles Komponentengeschäft in Ungarn. Der Technologiekonzern thyssenkrupp wird ein weiteres automobiles Zulieferwerk in Ungarn errichten. Der ungarische Außenminister, Peter Szijartó, und der CEO des Geschäftsbereichs Federn & Stabilisatoren bei thyssenkrupp, Matthias Koll, haben das Investitionsprojekt in Budapest vorgestellt. Noch in diesem Frühjahr soll mit dem Bau des Werks auf einer Fläche von rund 20.000 Quadratmeter in Debrecen im Osten des Landes begonnen werden. Ab 2018 werden dort jährlich insgesamt über sechs Millionen Schraubenfedern und Stabilisatoren hergestellt. Zu den Kunden zählen namhafte europäische Automobilhersteller. Die Investitionssumme liegt bei rund 35 Millionen Euro. Mit dieser Investition schafft thyssenkrupp bis zum Jahr 2020 am Standort rund 250 neue Arbeitsplätze.

Dokumentation der Produkte im Produktionsprozess im Werk Hagen
thyssenkrupp – Schraubenfedernproduktion

Karsten Kroos, CEO der Komponentensparte von thyssenkrupp: „In den letzten vier Jahren hat sich die Autoproduktion in Ungarn mehr als
verdoppelt. Im vergangenen Jahr wurden dort über 500.000 Pkw hergestellt. Mit dem Ausbau unserer Produktionskapazitäten in Ungarn setzen wir die profitable Wachstumsstrategie unseres Komponentengeschäfts gemeinsam mit unseren Kunden weiter fort. “

Bereits im vergangenen Frühjahr hat thyssenkrupp in der Nähe von Budapest mit dem Bau eines neuen Produktionsstandortes für Motor- und Fahrwerkskomponenten begonnen. Ab 2018 ist dort die Serienproduktion von elektrisch unterstützten Lenksystemen und
Zylinderkopfhauben mit integrierten Nockenwellen geplant. Rund 100 Millionen Euro investiert das Unternehmen in diesen neuen Fertigungsstandort. Darüber hinaus betreibt thyssenkrupp seit 2013 ein Montagewerk für Vorder- und Hinterachsen für den Kunden
Audi in Győr.

Bereits heute betreibt das Unternehmen in Budapest ein Software-
Entwicklungszentrum für Lenkungstechnologie. Über 500 Softwareingenieure entwickeln dort für die internationale Automobilindustrie Softwarelösungen für elektromechanische Lenksysteme.