Volvo Stock Cup

Die Volvofamilie erlebte einen actionreichen Samstag in Natschbach, die Fans strömten in Scharen an die Sandbahn.

Dank der beachtlichen Elchvermehrung (der Winter war lang und kalt) konnte man nun ebenso wie die anderen Klassen in zwei Gruppen antreten. Gespickt mit Dramatik und beinharten, jedoch fairen Kämpfen wusste man sofort das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Durch die technisch nahezu identen Fahrzeuge konnte man dem Publikum die Show bieten, welche sich Cup-Organisator Georg Gschwandner vorgestellt hatte. Gschwandner: „Die Vorläufe waren sensationell – dadurch, dass wir nun in zwei Gruppen fahren, kann man den anderen Mitgliedern der Volvofamilie auch zuschauen, das macht es noch schöner.“

In der Gruppe 1 gewann Gschwandner Vorlauf 1 und 3, nachdem er bei Vorlauf 2 zum Sparringpartner von Christa Christoph wurde, gewann jenen der Newcomer Paul Bierl. In der Gruppe 2 setzte es gleich im ersten Vorlauf eine Sensation: Anton Bock, lieferte sich mit Fritz Hemmelmeyer einen harten, jedoch fairen Kampf und hatte letztendlich bei seinem Volvodebut  als fahrender Cheftechniker der Stock-„Elche“ im Hause GP Racing mit seinem kaffeebraunen Volvo 945 Kombi die Nase vorne.

Das A-Finale wurde eine sichere Beute von Otto Lehr, vor Norbert Tomaschek, welcher ein Abonnement auf zweite Plätze an diesen Renntag inne hatte und Georg Gschwandner. Lehr stand als Punktebester vor dem Grande Finale fest. Das B-Finale war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten und brachte mit Markus Walter jenen Fahrer als Sieger heraus, welcher sein erstes und bis zum letzten Wochenende einziges Rennen letztes Jahr als Hochzeitsgeschenk von seiner Frau und Freunden bekam und damals noch versicherte, es sei ein einzigartiges aber wahrscheinlich auch einmaliges Erlebnis gewesen. Der nächste Auftritt der Stock-„Elche“: 25. April auf der neuen Stockcar-Bahn in Rappolz.

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