VW – Partnerschaften zur Batterieherstellung

Um den Ausbau derer eigenen Batterieentwicklung und -fertigung voranzutreiben, hat der VW Konzern strategische Partnerschaften zur Batterieherstellung geschlossen. Sie sind unabhängig voneinander.

So hat VW mit Vulcan Energy Resources einen Vertrag über die Lieferung von CO2-neutralem Lithium aus dem Oberrheingraben in Deutschland unterzeichnet. Die eigens von Vulcan entwickelte Technologie ermöglicht eine vollständig CO2-freie Lithiumförderung. Durch die Förderung mittels Geothermie entstehen keine schädlichen Emissionen. Das Lithium soll perspektivisch in den Zellfabriken von Volkswagen in Europa verarbeitet werden. Die Vereinbarung hat eine anfängliche Laufzeit von 5 Jahren. Der Beginn der kommerziellen Lieferung ist 2026.

Mit Umicore will man ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das die europäischen Zellfabriken von VW mit Kathodenmaterial beliefert. Die Produktion soll 2025 mit einer Anfangskapazität von 20 Gigawattstunden für die Versorgung der Volkswagen Gigafabrik Salzgitter starten. Danach will man schrittweise erhöhen. Bis zum Ende des Jahrzehnts strebt das Unternehmen eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 160 Gigawattstunden an. Das entspricht dem Bedarf für den Bau von rund 2,2 Millionen Elektroautos.

Um modernste Produktionstechnologien für Zellfabriken zu entwickeln, beteiligt sich die Volkswagen AG außerdem am Batterie-Start-up 24M in den USA. Ziel ist es, das Beschichtungsverfahren des Unternehmens auf dem Gebiet von Elektrofahrzeugbatterien zu industrialisieren. Der VW Konzern plant bis 2030 den Bau von sechs Gigafabriken in Europa.