WEC/Le Mans

Mit dem Porsche 911 RSR und seinen Teamkollegen Marco Holzer und Frédéric Makowiecki beendete er bei der 82. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich eine sehenswerte Aufholjagd auf dem dritten Platz. Vor allem im Regen und in den Morgenstunden zeigte der Porsche-Werksfahrer eine starke Leistung und erntete dafür den verdienten Lohn.

Richard Lietz: „Nach dem Doppelsieg im Vorjahr haben wir alle natürlich schon etwas mehr erwartet. Doch die 24 Stunden von Le Mans sind das härteste Autorennen der Welt. Der Druck ist enorm und die Konkurrenz sehr stark. Wir haben alles versucht, dagegen zu halten, und über weite Strecken ist uns das auch ganz gut gelungen. Zeitweise lagen wir sogar in Führung. Doch die 25 Kilogramm Zusatzgewicht, die uns die Regelwächter aufgebrummt haben, steckte unser 911 RSR nicht so einfach weg. Vor allem auf den langen Geraden fehlte uns auch der Speed. Dieser Nachteil war nicht auszugleichen, auch wenn wir viel riskierten, um mit der Spitze mithalten zu können. Das Podium war immerhin eine schöne Belohnung dafür, dass wir nie aufgegeben haben. Ich bin sicher: Im nächsten Jahr kommen wir mit Porsche noch stärker zurück.“

So geht’s weiter
Das nächste Rennen für Richard Lietz im Porsche 911 RSR sind am 26. Juni die 6 Stunden von Watkins Glen im US-Bundesstaat New York, ein Lauf der Tudor United SportsCar Championship.

Serie
Die Tudor United SportsCar Championship ist eine neue Sportwagenrennserie in den USA und Kanada. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in vier verschiedenen Klassen. Richard Lietz fährt mit dem Porsche 911 RSR in der am stärksten besetzten Sportwagenklasse GTLM.