Wintereinbruch

Es passiert meist unverhofft und über Nacht: Man tritt morgens aus dem Haus, es empfängt einen ein weißes Wunderland. Wirbelnde Flocken, eine dicke Schneedecke – das ist zwar hübsch anzuschauen, bringt aber im Straßenverkehr Probleme mit sich. Besonders, wenn man als Pendler das eigene Auto nutzt. Das muss man jedoch erst mal finden, wenn alle Fahrzeuge auf dem Parkplatz oder der Straße unter dicken weißen „Pudelhauben" verschwunden sind. Und auch wenn das richtige Gefährt zweifelsfrei identifiziert wurde, müssen zunächst Vorkehrungen getroffen werden, bevor die Fahrt losgehen kann. Wer in der Früh in letzter Minute das Haus verlässt, im Eiltempo ein kleines Guckloch in die vereiste Windschutzscheibe kratzt und gestresst versucht, die verlorene Zeit auf dem Weg zur Arbeit wieder gut zu machen, setzt sich und andere unnötigen Gefahren aus.

Das Auto muss vor Fahrtantritt vollständig von Eis und Schnee befreit werden. Das bedeutet: keine dicke Schneedecke mehr auf Motorhaube, Dach und Kofferraum. Die weiße Last kann sich im ungünstigsten Moment lösen und so ganz plötzlich das eigene Sichtfeld blockieren oder den nachfolgenden Verkehr behindern. Eine nicht völlig klare und saubere Windschutzscheibe birgt die Gefahr, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr rechtzeitig wahrgenommen werden. „Rundum klare Sicht" heißt hier deshalb die Devise für Windschutzscheibe, Heck- und Seitenscheiben. Eine dicke Schneedecke lässt sich am besten mit einem Handfeger, Eis auf den Scheiben dagegen mit einem Eiskratzer entfernen – Dinge, die in keiner Pkw-Winterausrüstung fehlen sollten. Wer die Fahrt mit entsprechender Vorarbeit, entspannt und sicher angeht, hat auch im weißen Wunderland in punkto Mobilität die Nase vorne.

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