Wohnwagen-Test: Gut und Günstig

Camping boomt, deshalb hat der ADAC, Schwesterclub des ÖAMTC, im Wohnwagen-Test ermittelt – Wohnwagen sind gut und günstig zu haben. Der Club hat fünf große Wohnwagen mit mindestens drei Schlafplätzen des Modelljahres 2021 in Bezug auf Komfort und Funktionalität verglichen. Das Ergebnis: Schon für unter 16.000 Euro können Familien ein gutes Modell bekommen.

Zum Vergleich traten Caravans mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 1,5 Tonnen an. Denn die kann man mit den meisten Familienautos ziehen. Alle fünf getesteten Modelle erreichen eine gute Gesamtwertung. Bewertet wurden die Schlafbereiche für Eltern und Kinder, Bad, Küche, Aufbau und Stauraum. Außerdem der Essbereich, die Gasversorgung, Heizung, Klimatisierung sowie Wasser und Elektrik. Alle Modelle im Wohnwagen-Test erwiesen sich als einigermaßen gut und günstig.

Sterckeman 497PE Kid’s

Testsieger

Spitzenreiter sind der Sterckeman Easy 497 PE (Grundpreis D 18.490 Euro) und der Knaus Südwind 500 QDK mit der Note 2,1. Der Knaus ist zwar etwas teurer (Grundpreis 22.890 Euro), bietet dafür aber mehr Chic und Komfort. Unter anderem eine separate Dusche.

Knaus Südwind 500 QDK

Optional kann man ihn reichhaltig ausstatten. Mit einer Gesamtnote von 2,2 schneidet auch das günstigste Modell in der Untersuchung, der Weinsberg Cara Cito 470 QDK, gut ab. Mit der vom ADAC empfohlenen Ausstattung kommt er auf 15.722 Euro.

Viel Platz bietet der LMC Sassino 470 K (Gesamtnote 2,3): Die große Tischplatte kann unter das Elternbett geschoben werden. Mit der vom Club empfohlenen Ausstattung kommt dieser Wohnwagen auf 17.250 Euro.

Eriba Feeling

Nur bedingt für Kids

Immer noch mit der Note gut (2,5) schneidet der Eriba Feeling 442 ab. Er kostet in der vom Automobilclub empfohlenen Ausstattung 25.255 Euro). Er ist aber durch seinen etwas umständlicher erreichbaren Kinderschlafbereich eher nicht für Familien mit kleinen Kindern geeignet.

Allgemein gilt, auf komfortable und sichere Ausstattungsmerkmale zu achten. In den Ausstattungen dieses Preissegments sind Antischlingerkupplungen, Schlauchbruchsicherungen und Crashsensoren für die Gasanlage keine Selbstverständlichkeit. Sie sind aber laut Testergebnis des Automobilclub grundsätzlich empfehlenswert.

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