X-Bow Battle Nürburgring

100.000 begeisterten Fans am Nürburgring, Kofler mit souveränem Doppelsieg beim Gaststart. Leutwiler macht mit zwei zweiten Plätzen viele Punkte und Smudo begeistert als Gaststarter im VIP X-Bow.   

Von wegen „Eifel-Wetter“: Das Starterfeld wurde am Nürburgring praktisch das gesamte Wochenende über von strahlendem Sommerwetter im Empfang genommen – und die 24 Pilotinnen und Piloten bedankten sich mit einer großartigen Racing-Show. So gab genügend Action und unglaubliche Positionskämpfe, welche von den knapp 100.000 Fans an den drei Veranstaltungstagen frenetisch bejubelt wurden.

1. Rennen

Im Samstagsrennen machte sich der österreichische Polesetter Reini Kofler unmittelbar nach dem Start aus dem Staub, einzig Niki Leutwiler konnte in den ersten Runden halbwegs auf Schlagdistanz bleiben. Doch auch der Schweizer musste die Verfolgung am Ende aufgeben, er begnügte sich mit dem zweiten Platz hinter Kofler und dachte damit ganz klar an die Punkte für die Gesamtwertung.

Dahinter spielte sich der großartigste Mehrkampf der jüngeren „Battle“-Geschichte ab, Vorjahrsmeister Klaus Angerhofer und sein österreichischer Landsmann Georg Silbermayr mussten gegen den Deutschen Serien-Neuling Steffen Faas kämpfen. Im Verlauf dieses Dreikampfes wurden die Positionen in jeder Runde gewechselt. Am Ende trickste Steffen Faas seine erfahrenen Mitbewerber aus und fuhr den ersten Podestplatz seiner Battle-Karriere nach Hause. Gaststarter Smudo konnte von Platz 21 kommend bis auf Position 14 vorfahren.

2. Rennen

Wieder startete Reini Kofler vor Niki Leutwiler aus der Pole. Aufregung schon kurz nach dem Start: Vorjahres-Champion Klaus Angerhofer verbremste sich in Kurve 1 und musste ins Kiesbett ausweichen, die Chancen auf ein Top-Resultat waren dahin. Kofler nutzte die Gelegenheit und setzte sich sofort von Leutwiler ab. Dahinter: Georg Silbermayr, Holger Baumgartner und Steffen Faas. Der Zieleinlauf nach 25 Minuten sah die bekannte Reihenfolge: Kofler vor Leutwiler und Silbermayr teilten sich die Podestplätze. Baumgartner, Faas, „BAU“ und Sarmini belegten die Ränge vier bis sieben. Neunte wurde die schnelle Salzburgerin Laura Kraihamer. Bemerkenswert auch der 13. Gesamtrang von „Smudo“, der sich in einem beinharten Duell gegen den Serben Petar Matic durchzusetzen vermochte. Das Mitglied der „Fantastischen Vier“ hatte am Wochenende sichtlich sehr viel Spaß und begeisterte die Fans. „Es war absolut geil hier zu fahren, das gesamte Starterfeld und die Mannschaften sind eine super Truppe, man fühlt sich sofort wohl.“

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