Yamaha setzt bei der Ténéré 700 noch einmal nach

Yamaha setzt bei der Ténéré 700 noch einmal nach. Die „World Raid“ soll alle echten Fernreisenden ansprechen. Mit den beiden zusätzlich montierten seitlichen Kraftstofftanks ergibt sich ein Gesamtvolumen von 23 Litern. Die reichen für bis zu 500 Kilometer.

Der Schwerpunkt ändert sich aufgrund der speziellen Anordnung kaum. Die Ténéré 700 World Raid bietet darüber hinaus zwei Zentimeter mehr Federweg. Und die neu entwickelte Telegabel mit zusätzlich einstellbarer Ferdervorspannung ist mit einem Öhlins-Lenkungsdämpfer gekoppelt. Auch das hintere Federbein ist überarbeitet. Die Bodenfreiheit erhöht sich auf 25 Zentimeter.

Yamaha Ténéré 700 World Raid

Das ABS lässt sich komplett abschalten und bietet für die Ténéré 700 World Raid auch die Einstellung, das System nur hinten zu deaktivieren. Für zusätzlichen Windschutz verfügt die Maschine über eine 15 Millimeter höhere Verkleidungsscheibe. Die Sitzbank ist zweiteilig. Der hintere Teil lässt sich unkompliziert abnehmen. So kann man weiteres Zubehör montieren.

Die Kühlerverkleidungen und die Innenverkleidung im Cockpitbereich bestehen aus robustem Glasfaserverbundwerkstoff. Das neue Fünf-Zoll-TFT-Farbdisplay bietet neben der „Explorer“- und „Street“- auch eine „Raid“-Darstellung. Mit ihren beiden unabhängigen Countdown-Tripmetern zeigt sie dem Fahrer die Entfernung zum nächsten Wegpunkt an.

Auf der rechten Seite des Cockpits befindet sich ein USB-Anschluss, über den man Navigationssysteme betreiben oder mobile Geräte aufladen kann. Die vergrößerten Fußrasten bieten dem Fahrer besseren Halt im Stand. Die Gummieinsätze kann man herausnehmen. Für das Gelände wurde ein dreiteiliger Aluminium-Motorschutz entwickelt. Der neue Kühlergrill hat vertikale Lamellen, wie sie auch bei den Offroad-Wettbewerbsmodellen von Yamaha zum Einsatz kommen. Fahrfertig wiegt die Ténéré World Raid 220 Kilo. Erhältlich ist die Globetrotter-Maschine ab Mai in Icon Blue mit gelben Akzenten sowie in Schwarz.