Yamaha Tracer 9 – Stärker, leichter, vielseitiger

Noch im April steht die dritte Generation der Yamaha Tracer 9 (bis dato Tracer 900) bei den Händlern – stärker, leichter und vielseitiger. Mit neuem Motor, neuem Look und eben auch neuem Namen. Tracer 9. Organspender ist wie üblich das unverkleidete „Hyper Naked Bike“ MT-09.

Yamaha Tracer 9

Zwei Versionen und drei Farben stehen zur Wahl. Die konventionell gefederte Tracer 9 und die besser ausgestattete Tracer 9 GT mit semi-aktiver Dämpfung und güldener Vorderradgabel. Sie bietet neben dem elektronischen Fahrwerk serienmäßig unter anderem einen „Blipper“. Für kupplungsfreie Gangwechsel rauf wie runter sowie Kurvenlicht. Ab 5 Stundenkilometer und einer Schräglage von 7 Grad bürgt die Zusatzfunktion der neuen LED-Scheinwerfer für mehr Komfort und Sicherheit. Je tiefer der Fahrer das Bike in die Kurve zwingt, desto breiter leuchtet es das Umfeld aus. Ein Feature, das Yamaha nur der GT gönnt.

Yamaha Tracer 9 GT

Stärker

Stattliche 119 PS holt der neue Euro-5-Dreizylinder aus seinen jetzt 889 cm3 Hubraum. Das entspricht einem Leistungszuwachs von 4 PS und 42 Kubikzentimetern. Auch das Drehmoment legt zu. Und es liegt früher an. Es steigt von bislang 87,5 Newtonmetern bei 8.500 Umdrehungen pro Minute auf jetzt 93 Nm bei 7000 U/min. Das beschert der Tracer 9 spürbar mehr Dampf. Für besseren Grip am Vorderrad sorgt der neue Einbauwinkel des Motors: Mit 52,3 Grad ist er gegenüber dem Vorgängermodell aufrechter montiert. Diese Position verbessert laut Yamaha die Gesamtbalance des Motorrads.

Stärker, leichter, vielseitiger – in puncto Fahrdynamik hat Yamaha die Tracer 9 noch einmal besser gemacht. Sie ist wendig, sehr agil, leicht in Schräglage zu bringen Der neue CP3-Motor dreht bereitwillig bis in den roten Bereich. Vier unterschiedliche Power Modes und zwei elektronische Voreinstellungen hat Yamaha für die Tracer 9 entwickelt. Ein dritter Modus kann frei konfiguriert werden. Stabilitätskontrolle und Wheelie-Kontrolle lassen sich abschalten.

Vielseitiger

Für hohe Sicherheitsreserven und deutlich mehr Fahrdynamik bürgt die neue serienmäßige 6-Achsen-Messeinheit (IMU). Dadurch funktionieren sämtliche Fahrhilfen wie ABS, Slide Control und Traktionskontrolle schräglagenabhängig auch in Kurven. 218 km/h Spitze machen die Tracer 9 zum Reise-Express. Die leicht verstellbare Sitzbank ermöglicht Höhen von wahlweise 810 mm oder 825 mm. Ergonomie und Sitzposition dürften das Gros der Fahrer glücklich machen. Praktisch: Die Fußrastenanlage ist verstellbar. Die Griffheizung lässt sich in zehn Schritten hoch regeln. Auch der Windschild ist zehnfach verstellbar.

Die Testbikes gönnten sich 5,4 bis 5,6 l/100 km – völlig im Rahmen für sportliche Touring-Maschinen. Yamaha gibt den Verbrauch mit 5,0 l/100 km an. Den aktuellen Verbrauch und den Durchschnittswert kann sich der Fahrer auf dem rechten der beiden neuen Farbdisplays anzeigen lassen. Neben Informationen wie Tankstand, Tageskilometer oder Außentemperatur.

„Redline“ und „Tech Kamo“ heißen die Farben, die Tank, Seitenteile, Vorderradkotflügel und die neue Verkleidung zieren. Die Tracer 9 GT gibt es zusätzlich in „Icon Performance“ mit blauen Rädern, silbernem Tank und schwarzer Verkleidung.