Fahrzeugindustrie ist Zukunftsbranche in Österreich

Der Verband der freien Kfz-Teile-Fachhändler hat gemeinsam mit dem Fahrzeughandel und den Automobilimporteuren zur Jahrestagung in Wien geladen. In diesem Superwahljahr 2024 ist klar: Trotz aller Herausforderungen werden Herr und Frau Österreicher nicht auf ihr Fahrzeug verzichten. Diese wichtige Botschaft haben auch die Verkehrssprecher der Parteien im Nationalrat vernommen. Unsicherheiten begegnen die Fahrzeughändler des Vertrauens mit erstklassiger Beratung.

 

Bianca Dvorak GF + Sprecherin  Fahrzeughandel

Unter dem Motto „Dein Fahrzeug, unsere Leidenschaft: Selbst bestimmt, selbst gelenkt!“ bleibt der Fahrzeughandel die Nummer eins in Sachen Mobilität in Österreich, von Boden- bis zum Neusiedlersee. Die Automobilbranche trägt wesentlich dazu bei, die Welt lebenswert zu halten. Jeder zwölfte Euro in Österreichs Wirtschaft ist auf die Automobilbranche zurückzuführen, ein deutlicher Beleg für deren Bedeutung für Arbeitsplätze und Wohlstand.

Bianca Dvorak, Geschäftsführerin im Fahrzeughandel der Wirtschaftskammer Österreich, und Stefan Hutschinski, Einzelhandelssprecher, haben am Freitag die Notwendigkeit einer Erhöhung der Gewichtsgrenzen im Führerscheingesetz hervorgehoben. Besonders der Elektroantrieb führt dazu, dass Fahrzeuge schwerer werden. Der B-Führerschein sollte das Führen von Fahrzeugen bis zu 4,25 Tonnen erlauben. „Wir benötigen politische Unterstützung für individuelle Mobilität und die Wiederbelebung von zuletzt reduzierten Fördermodellen für die Elektromobilität“, fordert Dvorak.

Vielfalt als Schlüssel zur Mobilitätszukunft

Es wäre ein Fehler, die Zukunft der Mobilität in Österreich auf eine einzige Lösung zu setzen. Die Vielfalt der Antriebstechnologien ist entscheidend, um alle Mobilitätsziele zu erreichen. Der steigende Wunsch nach klimafreundlichen und selbst bestimmten Verkehrsmitteln steht nicht im Widerspruch zueinander. Der Fahrzeughandel bietet nahezu alle verfügbaren Antriebstechnologien an und kann umfassend und ehrlich beraten.

Klaus Edelsbrunner Bundesgremialobmann

Die Fahrzeugindustrie investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um noch hochwertigere und nachhaltig produzierte Fahrzeuge anzubieten. „Die Zukunft liegt in einer neuen Rolle als Mobilitätspartner, wo Kreislaufwirtschaft und die Betonung von Wiederverwertung zentral sind“, erklärt Dvorak.

Die Zukunft des Fahrzeughandels

Die Politik muss die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Die Automobilwirtschaft, die für eine Bruttowertschöpfung von 30 Milliarden Euro in Österreich steht, sollte nicht über reguliert werden. „Der Fahrzeughandel wird weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber sein, weil es für jeden den passenden Antrieb gibt. Zudem ist eine Modernisierung der Ausbildung nötig, um alle Antriebstechnologien und die Digitalisierung einzubeziehen“, betont Klaus Edelsbrunner, Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels.

Die Mitarbeiter im Fahrzeughandel erkennen Verunsicherung in den Beratungsgesprächen. Die Freude am eigenen Fahrzeug muss wieder im Mittelpunkt stehen. Der Fahrzeughandel, die Kfz-Werkstätten und die Zulieferindustrie werden auch in Zukunft sichere Jobs bieten, da jede Antriebstechnologie gewartet und serviciert wird.