Mit besonderem Antriebskonzept zum Kultauto

Vor 30 Jahren kam das weltweit erste und bis heute einzige Kompaktklassemodell mit Boxermotor und serienmäßigem Allradantrieb auf den heimischen  Markt. Der Subaru Impreza etablierte sich danach unter dem legendären Typencode WRX STI auch als mehrfacher Champion in der Rallye-Weltmeisterschaft und holte sechsmal den Titel. Mit dem runden Geburtstag erreicht der Impreza nun hierzulande auch die Anwärterschaft auf das historische Kennzeichen als rollendes Kulturgut.

Der Modellname sollte die Stellung des Fahrzeugs als besonderen Herausforderer in der damals bereits dicht besetzten Kompaktklasse unterstreichen. Er entstand aus einem Wortspiel mit dem englischen Verb „impress“. Bis zur heute aktuellen fünften Generation – die sechste folgt im kommenden Jahr – ist der Subaru Impreza ein außergewöhnlicher Kompaktwagen geblieben. Die serienmäßige Kombination aus permanentem symmetrischem Allradantrieb und kraftvollem Boxer-Benziner mit Mildhybridsystem bietet sonst niemand.

Vom Allradantrieb zum Kult des WRX STI

Subaru Impreza 2.0 WRX STI

Subaru führte den Allradantrieb in der Pkw-Großserie ein und wurde so führend im 4×4-Markt. In den 1990ern präsentierten sie den Impreza im C-Segment. Sein Antriebsstrang verlief zentral. Die erste Generation bot verschiedene Karosserievarianten, inklusive eines Coupés ab 1995.

Hinzu kamen adrenalinhaltige Hochleistungsathleten, entwickelt von der Motorsportdivision Subaru Tecnica International STI. Der Impreza WRC prägte ab 1993 die Rallye-Welt. Die Straßenversion WRX STI wurde 1994 eingeführt und wurde schnell kultig. In Filmen und Spielen ist er bekannt. Subaru gewann dreimal die Rallye-Weltmeisterschaft. Drei weitere WRC-Titel kamen hinzu. In Deutschland siegte Armin Kremer 1998 und 1999 mit dem Impreza WRC.

Eine Ikone auf und neben der Rennstreck

Auf Rundstrecken wie dem Nürburgring brannte der als Straßensportler WRX STI bis zu 300 PS starke Allradler Rekordzeiten in den Asphalt, so im Jahr 2010 mit 7:55 Minuten als damals neuem Bestwert für Viertürer auf der Nordschleife. Dazu kommen zahlreiche Erfolge bei Rund- und Langstreckenrennen. Und auch dafür war der Impreza gut: 2009 sprang Stunt-Pilot Travis Patrana mit einem STI 82 Meter weit. Der britische Rallye-Champion Mark Higgins umrundete 2016 den berüchtigten TT-Motorradrennkurs der Isle of Man mit einem WRX STI in Rekordzeit. In Großbritannien setzten auch Notärzte, Rettungsdienste und Polizei gerne auf den Impreza. 2018 verabschiedete sich der kultige Subaru mit dem großen Heckflügel in einer „Final Edition“ von der europäischen Bühne.

Subaru Impreza WRX STI

Die erste Modellgeneration wurde bis 2000 gebaut, darunter auch Sondermodelle wie der „Pirsch“ mit erhöhter Bodenfreiheit für Forstbedienstete und Jäger. Die zweite Auflage des Impreza wurde bis 2007 gebaut, 2011 und 2016 folgten weitere Modellwechsel. Ab 2008 bot Subaru den ersten Boxer-Dieselmotor in Großserie an, und 2013 kam ein neuer Vierzylinder-Boxer-Benziner hinzu. Gleichzeitig wurde die die serienmäßige stufenlose Automatik Lineartronic mit manuellem Modus eingeführt. Ab 2010 ergänzte mit dem XV ein echter Crossover die Modellfamilie. In der 2016 eingeführten, fünften und heute aktuellen Impreza-Generation installierte Subaru erstmals das vorausschauende und vielfach preisgekrönte Assistenzsystem Eyesight, das unter anderem einen Notbrems- und einen Spurhalteassistenten verknüpft.

Im nächsten Jahr soll der Impreza Nummer sechs die Erfolgsgeschichte fortschreiben. Nähere Infos unter subaru.at

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